Haus, Auto, Unfall: Menschen sichern sich gerne gegen unerwartete Szenarien mit Versicherungen ab. Ob im privaten Alltag oder im stressigen Arbeitsalltag – nicht nur wer in besonders risikoreichen Berufen arbeitet, möchte sich und seine Liebsten im Fall eines Unfalls mit weitreichenden Folgen absichern. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung wird meistens dann abgeschlossen, um im Falle von Krankheit oder Unfall abgesichert zu sein. Doch gerade dann, wenn ein solcher Fall eintritt und man sich auf die Versicherung verlässt, ist es besonders schlimm, wenn diese die Zahlung reduziert oder im schlimmsten Fall sogar verweigert. Das macht die Situation für Betroffene in einem konkreten Fall der Berufsunfähigkeit besonders schwierig. Hier ist es deshalb ratsam, einen Experten zu Hilfe zu holen. Ein Anwalt für Berufsunfähigkeitsversicherung hilft bei der Antragsstellung, berät Versicherte zu Unterlagen sowie Anträgen und kämpft für Ihre Ansprüche.
Damit die Versicherung zur Zahlung verpflichtet ist, müssen einige bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Besonders bei Streitfällen mit Bezug auf die Berufsunfähigkeitsversicherung wird ein kompetenter Partner benötigt, der die Mandanten gegenüber dem Versicherer vertritt. Denn wenn die Versicherung – aus welchen Gründen auch immer – nicht zahlt, kann das zu finanziellen und für einige Betroffene sogar schnell zu existenziellen Problemen führen.
Ursachen für Berufsunfähigkeit
Selbstständige und Arbeitnehmer schließen eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall ab, dass sie ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Tritt das dann jedoch ein und die Versicherung kommt ihrer Zahlung nicht nach, fühlen sie sich häufig im Stich gelassen. Denn entgegen der Erwartungen werden die Leistungen nicht schnell und reibungslos ausbezahlt. Die Ursachen für eine Berufsunfähigkeit heutzutage sind dabei vielfältig, können sowohl körperlich als auch psychisch bedingt sein. Neben Verletzungen nach Unfällen oder körperlichen Krankheiten wie beispielsweise Herz-Problemen können auch psychische Erkrankungen wie Depressionen zu einer Berufsunfähigkeit führen.
Zur Erläuterung: Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn man wegen Krankheit, einer Körperverletzung oder bei Körperverfall seine Tätigkeit dauerhaft nicht mehr ausüben kann. In der Regel gilt jemand als berufsunfähig, wenn er in seinem aktuellen Beruf mindestens 50% seiner vorher geleisteten Aufgaben nicht mehr schafft. Die Berufsunfähigkeit ist als permanent anzusehen, wenn der/die Betroffene mindestens sechs Monate nicht arbeitsfähig ist. Ist das der Fall, verpflichtet sich die Versicherung, eine Berufsunfähigkeitsrente zu zahlen – dafür ist allerdings ein ärztliches Gutachten notwendig.
Versicherer argumentieren manchmal, dass der Versicherte eine angemessene andere Tätigkeit weiterhin ausüben könne. Manchmal wird auch versucht, den Vertrag mit der Behauptung anzufechten, der Versicherte habe bei Abschluss des Vertrages Falschangaben gemacht. Experten raten deshalb dazu, dass man im Fall einer Berufsunfähigkeit bereits vor der Stellung des Leistungsantrages einen Anwalt für Berufsunfähigkeitsversicherung zu Rate zieht. Denn ein Anwalt kann den Fragebogen gemeinsam mit den Versicherten durchgehen und danach bei der Versicherung einreichen. Wenn die Versicherung den Antrag ablehnt, sollte man sofort einen Rechtsanwalt kontaktieren. Ein professioneller Anwalt für Berufsunfähigkeitsversicherung bearbeitet Ihren Fall kompetent, sorgfältig und sorgt für ein bestmögliches Resultat.