Lange hinreichend dominierte die Jagdmetapher „Zielgruppen anvisieren und zur Wegstrecke bringen“ das Marketing. Im digitalen Zeitalter ist solcher Gedanke nichtsdestominder vollständig überholt, wer sich hier nicht von überkommenden Marketing-Ideen verabschiedet, kommt mit seinem ( Internet- )Business nicht weiter. Der PreSales-Marketer geht exakt den ungeachtet gesetzten Weg: PreSales Marketing macht aus dem Vetriebler den Magneten, der seine Auftraggeber selbständig außerdem anzieht. Der Marketer wird zur Zielgruppe. Ich nennen das das „Leuchtturm-Unternehmen“: Es erleichtert den Zielpersonen die Auswahl inmitten vielen Konkurrenzprodukten, ähnlichen Dienstleistern und Unternehmern.
Zielgruppen als Ausdruck aus dem durchschnittlichen Marketing existieren im PreSales Marketing durchaus nicht mehr. In unserer fortgeschrittenen diversifizierten Gesellschaft existieren längst bereits keine durchschnittlichen, gleichartigen Käufergruppen mehr. Letzlich hat jeglicher seine separaten Ansprüche und Vorstellungen, die sich via den globalisierten Markt gleichfalls verwirklichen lassen. Wenn Sie sich an die Schublade der „Zielgruppen“ halten, vergessen Sie gespeichert die potenziellen Bezieher, die sich nicht in auf diese Weise eine Schublade einordnen lassen.
Die überkommene Idee der Zielgruppen wurde aus diesem Grund abgelöst mit Hilfe der Bereich „Lebensstil-Typen“. In der Theorie denken und erwerben Personen, die einen ähnlichen Lebensstil pflegen, ganz gleichartig. Gemeinsam sind ihnen eine verbundene Grundhaltung und ähnliche Werte. Ein Beispiel: unter dem Begriff „LOHA“ wird der „Lifestyle of Health and Sustainability“ verstanden. Diese LOHAs bemühen sich, mittels ihr Konsumverhalten und die besondere Auswahl wie gleichfalls Gesundheit als gleichfalls Nachhaltigkeit zu fördern und zu beistehen. 2008 ergab eine Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, dass sich kreisförmig 44 % aller Bundesbürger mit diesem Typus identifizieren.
Der Lebensstil ausschließlich ist allerdings nicht alles, es gibt noch mehr! Es existieren Phänomene, die sich seitens sämtliche Käufergruppen ziehen. Harry Potter wird von Millionen Leute international gelesen, von Kindern, Eltern, ältere Menschen, Hauptschülern oder Akademikern. Ziehen Sie augenblicklich durchaus nicht im Geringsten den Rückschluss, dass sämtliche Harry Potter Leser den gleichen Lebensstil pflegen und sämtliche neben dem berühmten Zauberer gleichfalls noch zusätzliche Gemeinsamkeiten innehaben müssen.
Der Lebensstil-Typus ist zwar eine Erweiterung, nichtsdestotrotz weiterhin greift es zu kurz für erfolgreiches Marketing. Denken Sie an Tupper: Alle Werbemaßnahmen von Tupper urteilen sich in erster Linie an Frauen, gewöhnlich an Hausfrauen. Vorstandsvorsitzende gehören in aller Regel nicht in das erwartete „Beuteschema“. Als Filter wird die Berufsbezeichnung genutzt, mit Hilfe dieses Kriteriums wird der Vorstandsvorsitzende aus der Liste der potenziellen Abnehmer entfernt. Schade, denn eventuell ist der Vorstandsvorsitzende begeisterter Koch und würde zu gerne seine wertvollen Lebensmittel in den praktischen Tupperdosen aufbewahren. Tupper hätte in dieser Art einen wahrhaft kaufkräftigen Mandanten verloren. Wenn Sie in Zielgruppen denken, verengen Sie Ihre Sichtweise. Sie schließen auf diese Weise oder in dieser Art im ersten Schritt zu viele vorstellbare Auftraggeber aus.
Wie längst verbalisiert, wird im PreSales Marketing andersherum vorgegangen: Aus dem Firmierungen wird die Zielgruppe. Ich angle nicht nach Bezieher, ich werfe lieber Schleppnetze aus. Ich platziere Köder, um vorstellbare Erwerber auf meine Angebote aufmerksam herzustellen. Ich spreche hierzu ganz deutlich Grundbedürfnisse meiner Adressaten an: Wie beispielsweise den Wunsch nach Ruhe oder Schutz. Wäre Tupper in meinem Produktportfolio, ich würde nächsten Wunsch als Köder benutzen: Das Leben soll umstandsloser werden – Tupper realisiert jene Vereinfachung längst hiermit, dass sich Vorräte leichter organisieren lassen. Das Haushalten wird wesentlich wirkungsvoller. Dadurch erreiche ich Abnehmer, die noch gar nichts von ihrem Wunsch nach Tupper wussten – allerdings außerordentlich vermutlich wussten, dass sie ihr Leben wirksamer und leichter organisieren wollten. So erreiche ich ebenfalls einen Bastler, der Tupper als Ordnungssystem schätzen lernt, um System in seine Schrauben zu bringen. Über den Verbrauch kann ich Bezieher ansprechen, die ich auf keinen Fall über eine traditionelle Zielgruppenanalyse identifiziert hätte.
Bedarfsgruppen statt Zielgruppen
Ich habe ein weiteres Beispiel für Sie: Stellen Sie sich jemanden vor, der seinen Körper entschlacken und sein Leben besser organisieren will. In diesem Zuge will er eventuell genauso sein Zuhause entrümpeln – und gleichwohl seine Finanzen auf Vordermann bringen. Ein Versicherer kann das aufgreifen und Werbung auf für die Versicherungsbranche ganz neuartigen Pfaden schalten lassen: Etwa auf Webseiten für Entgiftungskuren, Fastenwandern oder für Wellnessaufenthalte. Ein passender Slogan wäre daraufhin mutmaßlich „Entschlacken Sie Ihre Versicherungen“.
Die Botschaft hinter der Werbung heißt daraufhin: „Wir lassen Ihre Wünsche wahr werden.“ Suchte ein Kunde nach „entschlacken“ im World Wide Internet, war er sich potentiell partout nicht der Möglichkeit willentlich, dass ebenfalls seine Finanzen neu geordnet werden könnten. Insbesondere im Bereich Lebensberatung und Coaching ist es trotzdem keine großartige Neuigkeit, dass mittels körperliche Veränderungen wie einer Entschlackung gleichermaßen übrige Areale bereinigt und geordnet werden. Überflüssiges und nutzloses „Gerümpel“ soll entsorgt werden. Da passt das Angebot, dass ein Versicherungsmakler sämtliche vorhandenen Verträge auf Dopplungen und überteuerte Tarife geprüft, gleichwohl exakt in der Entwurf. Solche Angebote nerven die Abnehmer einer Fastenwebseite nicht – sie treffen akkurat den Verzehr des Mandanten. Gute Marketer bringen zu jedem Zeitpunkt gleichwohl einen gewissen Coaching-Aspekt in ihre Werbung ein, um sich in Wirklichkeit in die Bedarfswelt ihrer Auftraggeber einfühlen zu können.
Deswegen sollten Firmen an Bedarfsgruppen denken und die durchschnittlichen Zielgruppen endlich vergessen. Zusammengefasst in Bedarfsgruppen finden sich ganz ausgewählte Personen mit andersartigen Lebensstilen oder Berufen. Heute schließen gleichermaßen Jugendliche einen Bausparvertrag ab – vor einiger Zeit war jene Vorsorge genauer ein Metier von Älteren. ältere Menschen gehen derweil zu gerne gleichermaßen surfen, statt lediglich in den Park. Unzählige Angebote können gleichermaßen umstandslos nicht auf separate Zielgruppen angepasst werden – die vorstellbaren Mandanten sind mühelos zu weit gestreut. Denken Sie an einen Webdesigner. An wen soll er sich exakt wenden, wo doch Firmierungen, Privatpersonen oder Vereine seine Dienste brauchen? Der Bedarf ungeachtet ist während allen drei Klassen ebenfalls: sie brauchen eine neumodische Webseite.
Zielgruppen waren Definitionen, die auf der Sichtweise des Unternehmers beruhen. Im PreSales Marketing wird zugegeben der Fokus auf die Sichtweise des Abnehmer genutzt. Da der Kunde selbständig am positivsten weiß, ob und welchen Bedarf er hat, kann die Unternehmung auf das erhebliche Rätselraten der Zielgruppenanalyse verzichten.
Mehr Informationen zum Thema unter folgendem Link zu finden: https://nabenhauer-consulting-onlinemarketing.com/
Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag